Die Triola ist eine halbmanuelle Harfenzither mit 25 mechanisch betätigten Melodiesaiten c` bis c``` und 6 manuell zu betätigenden Begleitakkorden zu je 4 Saiten.
Der Ursprung dieser Harfenzithern, die in den 1880er und 1890er Jahren einige Popularität erlangten, liegt in Wien und Berlin, ich habe hier zwei Beispiele solcher Zithern aus dem Hause Menzenhauer (Menzenhauer und Schmidt, Berlin) einmal im Bild festgehalten. Dies sind allerdings kleinere Modelle mit lediglich 21 Melodiesaiten und 5 Begleitakkorden. Dennoch steht zu vermuten, dass auch die Leipziger Musikwerke, vormals Paul Ehrlich, die Grundinstrumente von Menzenhauer bezogen haben und lediglich die Mechanik in Leipzig entstand - zu ähnlich sind die Instrumente in Form- und Farbgebung, als es da nicht eine Kooperation gegeben haben muss.